11 Spartipps: So bleibt am Ende des Monats sogar noch Geld übrig

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Wer Geld sparen möchte, sollte nicht einkaufen gehen. So hat es derzeit zumindest den Anschein. Da das Nichteinkaufen aber keine Option ist, helfen nur Sparstrategien. Hier sind die besten Tipps für mehr Geld im Portemonnaie.

11 Tipps für einen günstigeren Einkauf

Vieles ist teurer geworden und vor allem Lebensmittel kosten deutlich mehr als noch vor wenigen Monaten. An der Supermarktkasse sind regelmäßig entsetzte Gesichter zu sehen. Muss der Einkauf wirklich so viel kosten? Jetzt heißt es, gute Sparstrategien zu entwickeln, um am Ende des Monats noch ein wenig Geld übrig zu haben und die Einschränkungen im Alltag so gering wie möglich ausfallen zu lassen. Verschiedene Möglichkeiten stehen dafür zur Auswahl. Zum einen können Verbraucher das Internet nutzen und dort Schnäppchen und tolle Rabatte finden. Zum anderen helfen diese 11 Tipps dabei, beim üblichen Einkauf Geld zu sparen.

Spartipp #1: Lieber bar bezahlen

Wie viel steht monatlich zur Verfügung? Zumindest ein grober Richtwert sollte bekannt sein, denn das verfügbare Geld kann nur sinnvoll aufgeteilt (und teilweise gespart) werden, wenn das jeweilige Budget feststeht. Außerdem sollte klar sein, welche Summe jeder benötigt, denn die Einkäufe sind nicht bei allen Personen gleich. Der eine kauft mehr Fleisch, der andere investiert lieber in Bio-Produkte. Wichtig: Nicht das gesamte monatliche Einkommen darf für den Einkauf verwendet werden, denn es müssen auch Rücklagen für Versicherungen, Reparaturen und Neuanschaffungen berücksichtigt werden. Was dann noch übrig ist, kann ausgegeben werden. Und das am besten in bar! So wird direkt beim Bezahlen deutlich, wie sehr der Geldvorrat schrumpft und das Sparen fällt leichter.

Spartipp #2: Lieber einmal zum Großeinkauf starten

Wer trotz Inflation Geld im Portemonnaie behalten möchte, sollte den Zeitpunkt des Einkaufs gut wählen. Es ist besser, einmal in der Woche einkaufen zu gehen, als viele kleine Einkäufe zu absolvieren. Ein kleiner Einkauf verleitet dazu, noch etwas mehr in den Wagen oder Einkaufskorb zu legen. Werden jedoch die Lebensmittel für eine ganze Woche gekauft, ist der Einkaufswagen für eine Familie ohnehin schon voll. Allein aufgrund der gut sichtbaren Menge wird die einkaufende Person zurückhaltender beim Einsammeln nicht unbedingt nötiger Produkte.

Ein kleiner Einkauf verleitet dazu, noch etwas mehr in den Wagen oder Einkaufskorb zu legen. Werden jedoch die Lebensmittel für eine ganze Woche gekauft, ist der Einkaufswagen für eine Familie ohnehin schon voll. (Foto: Adobe Stock-Sondem)

Ein kleiner Einkauf verleitet dazu, noch etwas mehr in den Wagen oder Einkaufskorb zu legen. Werden jedoch die Lebensmittel für eine ganze Woche gekauft, ist der Einkaufswagen für eine Familie ohnehin schon voll. (Foto: Adobe Stock-Sondem)

 

Spartipp #3: Mitrechnen ist wichtig

Um den Überblick zu behalten, ist das Mitrechnen wichtig. Wurden früher gerade ältere Damen gern einmal belächelt, wenn sie mit Zettel und Stift am Supermarktregal standen und die einzelnen Preise notierten, ist das heute eine clevere Sparmaßnahme. So wird deutlich, wie hoch der bisherige Betrag schon ist und wie sehr das vorgesehene Budget bereits belastet wird. Beim Mitrechnen muss nicht centgenau gerechnet werden, das Aufrunden der einzelnen Preise ist sogar empfehlenswert. Damit fällt die zu zahlende Summe noch ein wenig niedriger aus als befürchtet.

Spartipp #4: Nicht nur in Augenhöhe schauen

Natürlich haben sich diejenigen, die die Produkte in den Regalen anordnen, Gedanken dazu gemacht, wie sie die teureren Dinge am besten verkaufen können. Eine ganz einfache Strategie besteht darin, teure Produkte in Augenhöhe zu platzieren. Die Kunden werden damit direkt mit den Produkten konfrontiert und freuen sich, dass sie das Gesuchte schon gefunden haben. Noch lange nach Alternativen suchen? Das kostet nur Zeit! Leider auch Geld und daher ist es unbedingt ratsam, den Blick auch nach ganz unten oder oben schweifen zu lassen. Dort finden sich meist äquivalente Produkte zu deutlich niedrigeren Preisen. Die besonders günstigen Produkte finden sich meist ganz unten im Regal.

Kauft man online, hat man genügend Zeit die Sachen zu vergleichen (Foto: Adobe Stock-ty)

Kauft man online, hat man genügend Zeit die Sachen zu vergleichen (Foto: Adobe Stock-ty)

 

Spartipp #5: Kleine Körbe statt großer Wagen

Jeder kennt das: Die ausgewählten Produkte wirken in dem großen Wagen verschwindend klein. Da ist doch noch ganz viel Platz für weitere Dinge! Wer unnötige Einkäufe vermeiden möchte, wählt daher lieber einen sehr kleinen Korb aus. Hier sehen die gleichen Produkte weitaus raumfüllender aus und verhindern, dass noch allzu viel dazugelegt werden kann. Wie immer spielt die Optik eine große Rolle!

Spartipp # 6: Preise vergleichen

Haben Sie auch Ihren Stamm-Supermarkt? Meist werden dort die Preise erhöht, ohne dass die Stammkunden davon allzu viel bemerken, weil sie einfach nicht mehr so genau hinschauen. Sie sammeln die benötigten Produkte ein und achten nicht auf die Preise. Das ist ein Fehler, wie sich spätestens an der Kasse zeigt. Es ist daher wichtig, die Preise zu vergleichen und das nicht nur zwischen den verschiedenen Produkten gleicher Art, sondern auch zwischen den Supermärkten. Teilweise ist der Wechsel wirklich lohnend. Allerdings sollten auch weitere Aspekte bei diesem Vergleich berücksichtigt werden, die sich beispielsweise auf die Kosten für die Anfahrt bis zum jeweiligen Markt beziehen. Eine größere Entfernung kann einen niedrigeren Preis bei bestimmten Produkten durchaus ausgleichen.

Auch bei anderen Produkten als Lebensmitteln lohnt sich der Preisvergleich unter verschiedenen Anbietern. Es ist zum Beispiel möglich, dass Sie viel Geld sparen mit dem Outletstore für Sportkleidung. Wer also ohnehin nach neuer Kleidung sucht, sollte die Vergleichsrechner im Netz sowie die Outletstores unbedingt in die Suche mit einbeziehen.

Spartipp #7: Preisvergleich Nr. 2 (nach Gewicht)

Der ausgewiesene Endpreis ist nicht das A und O. Zum Beispiel gibt es Schokoladentafeln mit 80 oder 100 g, es gibt Käse mit 200 oder 140 g. Die Mogelpackung wird bei einem Preisvergleich deutlich, wenn der Preis pro Kilogramm zugrunde gelegt wird. Dieser ist meist am Preisschild, das sich am jeweiligen Regal befindet, ausgewiesen. Wer es ganz genau nimmt, kann die Einzelpreise sogar bei Toilettenpapier blattgenau berechnen und findet damit heraus, dass das scheinbar günstigste Produkt gar nicht so günstig ist.

Haben Sie auch Ihren Stamm-Supermarkt? Meist werden dort die Preise erhöht, ohne dass die Stammkunden davon allzu viel bemerken, weil sie einfach nicht mehr so genau hinschauen. (Foto: Adobe Stock-Peter Maszlen)

Haben Sie auch Ihren Stamm-Supermarkt? Meist werden dort die Preise erhöht, ohne dass die Stammkunden davon allzu viel bemerken, weil sie einfach nicht mehr so genau hinschauen. (Foto: Adobe Stock-Peter Maszlen)

 

Spartipp #8: Gut gelaunt einkaufen gehen

Kennen Sie auch den Frustkauf? Dieser tritt auf, wenn Sie schlecht gelaunt oder nach einem Misserfolg einkaufen gehen. Der Einkauf stellt eine Art Seelentröster dar, mit dem Gekauften wollen wir uns etwas Gutes tun. Doch spätestens zu Hause stellen wir fest, dass wir zwar ein weiteres Produkt gekauft haben, dass dieses aber nichts an der Situation ändert. Außer, dass sich jetzt auch noch weniger Geld im Portemonnaie befindet! Es ist daher nie ratsam, mit schlechter Laune einkaufen zu gehen. Vor allem diejenigen, die sich selbst als Frustkäufer identifiziert haben, sollten sich bei schlechter Laufe von jedem Geschäft (und auch von Onlineshops) fernhalten.

Spartipp #9: Nicht hungrig einkaufen gehen

„Du bist nicht du, wenn du hungrig bist.“ Dieser Werbespruch ist inzwischen allgemein bekannt und hat einen durchaus wahren Kern. Wer Hunger verspürt, kauft nämlich mehr, als eigentlich nötig ist und sinnvoll wäre. Der Hunger lässt den Körper einen Appetit auf all die Dinge verspüren, die im Supermarkt erhältlich sind. Investiert wird dann meist in eher ungesunde und fettreiche Produkte, weil der Heißhunger darauf ausgelegt ist, das Energiedefizit des Körpers möglichst rasch auszugleichen. Das ist nicht nur schädlich für den Inhalt des Portemonnaies, sondern auch für die Figur!

Im Netz finden sich gute Seiten auf denen man enorm sparen kann (Foto: Adobe Stock- Prostock-studio)

Im Netz finden sich gute Seiten auf denen man enorm sparen kann (Foto: Adobe Stock- Prostock-studio)

 

Spartipp #10: Preistricks erkennen und meiden

Sie wollen trotz höherer Preise sparen? Dann sollten Sie sich mit den psychologischen Tricks des Verkaufs vertraut machen. Gern werden Verbrauchern Schnäppchen angeboten, die gar keine sind. Gern wird ein älterer Preis angezeigt und durchgestrichen, um auf den vermeintlich niedrigeren Preis aufmerksam zu machen. Oder das neue Preisschild ist in der Farbe gehalten, die üblicherweise in dem betreffenden Markt für ein Sonderangebot steht. Wer aber die vorherigen Preise kennt, weiß, dass der neue Angebotspreis der früher übliche Preis ist. Damit ist klar, dass genau diese Produkte erstens aktuell kein Schnäppchen, sondern so teuer wie immer sind und dass sie zweitens demnächst noch teurer werden. Genau diese Produkte werden besser gemieden oder durch Alternativen, die günstiger sind, ersetzt.

Spartipp #11: Günstiger im Outlet einkaufen

Neue Klamotten müssen her? Dann lieber im Outlet-Center kaufen! Nicht nur das größte Outlet in Metzingen ist eine perfekte Adresse, darüber hinaus gibt es in Deutschland zahlreiche weitere Outlet-Stores. In verschiedenen Städten werden diese Fabrikverkäufe von einzelnen Herstellern und Marken angeboten. Kleidung und Accessoires verschiedener Marken gibt es unter anderem im Zalando Outlet Store in Berlin. Dabei kann der Kauf im Outlet ein echtes Schnäppchen sein, denn die Preise liegen dort teilweise bei 70 Prozent unter den üblichen Handelspreisen. In Sachen Qualität müssen keine Abstriche gemacht werden! Auch im Internet gibt es Outlet-Shops, teilweise nur als Shoppingcommunity nach Anmeldung zugänglich. Diese Communitys bieten teilweise auch andere Produkte, darunter sogar Schmuck, Möbel und Wohnaccessoires. Die Anmeldung ist kostenlos.

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