Effizientere Produktion durch plattformorientierte Belegung bei VW

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Um sicherzustellen, dass die deutschen VW-Werke wirtschaftlich erfolgreich sind und eine langfristige Perspektive haben, hat Volkswagen seine Pläne für die Belegung bis 2028 bekannt gegeben. Diese Maßnahmen sind Teil des Performance Programms „ACCELERATE forward . Road to 6.5“, das darauf abzielt, die Effizienz der Werke zu steigern und die Produktivität zu erhöhen. Durch eine plattformorientierte Belegung der Werke will Volkswagen die Komplexität in der Produktion reduzieren und eine nachhaltige Zukunft für die Standorte schaffen.

Effizienzsteigerung in VW-Werken durch gleiche Architektur

Um die Produktionsabläufe zu optimieren, setzt Volkswagen auf eine einheitliche Architektur für Fahrzeuge verschiedener Marken. Christian Vollmer, Produktionsvorstand der Marke Volkswagen, betont, dass dies den Werken ermöglicht, effizienter zu arbeiten und die Komplexität in der Produktion zu reduzieren. Durch die Bündelung von Fahrzeugen auf derselben Architektur können Werke Investitionen vermeiden, die bei der Integration verschiedener Fahrzeug-Architekturen entstehen würden. So können die Werke auf einer gemeinsamen technischen Grundlage mehrere Modelle produzieren.

Solide Lösungen für VW-Werke in schwierigen Zeiten

Daniela Cavallo, Gesamtbetriebsratsvorsitzende der Volkswagen AG, betont die Bedeutung der getroffenen Entscheidungen für die inländischen fahrzeugbauenden VW-Werke. Durch die enge Zusammenarbeit von Unternehmen und Betriebsrat konnten solide Lösungen gefunden werden, die eine optimale wirtschaftliche Belegung der Fabriken gewährleisten und klare Perspektiven für die Belegschaft schaffen. Diese Entscheidungen zeigen das Engagement von Volkswagen, auch in schwierigen Zeiten verantwortungsbewusst zu handeln und Lösungen zu finden, die sowohl das Unternehmen als auch die Mitarbeiter unterstützen.

Das Werk Wolfsburg spielt eine entscheidende Rolle in der zukünftigen Produktion von Volkswagen. Neben dem bereits angekündigten ID.3 wird ab 2023 ein weiteres Elektromodell vom Band rollen. Ab 2026 ist die Produktion eines vollelektrischen SUVs im volumenstarken A-Segment geplant. Durch die Produktion des Golf und des neuen Tiguan wird eine solide Auslastung des Stammwerks sichergestellt. Das Werk Wolfsburg Warmenau wird keine weitere Fertigung erhalten, stattdessen werden neue elektrifizierte Modelle auf Basis der SSP-Architektur in die modernisierten Strukturen des Stammwerks integriert. Das ursprünglich für Wolfsburg geplante Fahrzeugprojekt Trinity wird nun im Werk Zwickau produziert.

Um seine Wettbewerbsfähigkeit zu steigern und die Nachfrage nach hochwertigen Fahrzeugen zu bedienen, plant das Werk Osnabrück, seine bestehende Zusammenarbeit mit Porsche fortzusetzen. Neben der Produktion der aktuellen Volkswagen-Verbrennerfahrzeuge Arteon und T-Roc Cabriolet wird das Werk zusätzliche Projekte in Angriff nehmen. Diese strategische Partnerschaft ermöglicht es dem Werk Osnabrück, seine Produktionskapazitäten zu optimieren und seine Position als wichtiger Standort in der Automobilindustrie weiter auszubauen.

Keine Änderungen: VW-Standorte setzen auf Kontinuität

Die bisherige Planung für die deutschen und internationalen Standorte der Marke Volkswagen bleibt unverändert. Dies bedeutet, dass alle betroffenen Werke ihre bisherigen Produktionspläne und -prozesse beibehalten werden. Diese Entscheidung wurde getroffen, um die bestehenden Strukturen und Abläufe nicht zu stören und eine reibungslose Produktion sicherzustellen. Volkswagen setzt somit auf Kontinuität und vertraut weiterhin auf die bewährten Arbeitsabläufe an den verschiedenen Standorten weltweit.

Plattformorientierte Produktion: Weniger Komplexität, höhere Effizienz

Die langfristige Planung der Fahrzeugbelegung für die deutschen VW-Standorte bis 2028 bietet zahlreiche Vorteile für das Unternehmen. Durch die plattformorientierte Belegung der Werke wird die Komplexität in der Produktion reduziert und die Effizienz gesteigert. Dies ermöglicht eine wirtschaftliche Auslastung der Fabriken und schafft klare Perspektiven für die Belegschaften. Die Entscheidungen zur Werkebelegung zeigen, dass Volkswagen auch in schwierigen Zeiten strategisch denkt und innovative Lösungen findet, um die Marke weiterhin wettbewerbsfähig zu halten.

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