CDU/CSU-Fraktion fordert Maßnahmen zur Sicherung der Arzneimittelversorgung

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Die aktuelle Debatte im Bundestag am Freitag beschäftigte sich mit Lieferengpässen bei der Arzneimittelversorgung. Die oppositionelle CDU/CSU-Fraktion brachte einen Antrag ein, der darauf abzielt, die Versorgungssicherheit zu gewährleisten. Besonders im Fokus stand dabei die Generika-Produktion in Deutschland und die Herausforderungen, mit denen Apotheken zu kämpfen haben. Die Diskussion zeigte, dass es dringend notwendig ist, die Arzneimittelversorgung zu sichern, insbesondere im Bereich der Generika. Die vorgestellten Maßnahmen sollen helfen, die prekäre Situation zu verbessern.

Maßnahmen zur Sicherung der Arzneimittelversorgung und Apothekenrolle betont

Die im Antrag der CDU/CSU-Fraktion vorgestellten Maßnahmen verdeutlichen die aktuelle prekäre Situation der Arzneimittelversorgung in Deutschland. Besonderes Augenmerk wird dabei auf die Sicherung der Generika-Produktion gelegt, was angesichts der dringend benötigten Medikamente und der Schlüsselrolle der Apotheken in diesem Bereich zu Recht begrüßt wird.

Die CDU/CSU-Fraktion legt besonderen Fokus auf die Generika-Produktion, da die Verfügbarkeit essenzieller Arzneimittel, wie kindgerechter Antibiotika, weiterhin problematisch ist. Die Sicherstellung der Arzneimittelversorgung, insbesondere im Bereich der Generika, wird als dringend notwendig erachtet. Es wird auf die anhaltende Problematik der Verfügbarkeit lebenswichtiger Medikamente hingewiesen.

Der Antrag beschreibt detailliert die wirtschaftlichen Herausforderungen für Apotheken, die sich aus bürokratischen Auflagen, Inflation, gestiegenen Personalkosten und Fachkräftemangel ergeben. Um dem wirtschaftlichen Druck entgegenzuwirken, fordert der Antrag nicht nur Anpassungen in Bezug auf Lieferengpässe, sondern auch eine angemessene Vergütung für den Mehraufwand beim Engpass-Management.

Neben der Bewältigung von Lieferengpässen befasst sich der vorliegende Antrag auch mit der allgemeinen Lage der Apotheken. Die CDU/CSU-Fraktion schlägt vor, das Fixhonorar zu erhöhen und eine regelmäßige Berichtspflicht der Bundesregierung über die Entwicklung des Apothekenhonorars einzuführen. Zudem sollen Nullretaxationen nur in schwerwiegenden Fällen zugelassen werden. Um die Schließung von Apotheken in unterversorgten Gebieten zu verhindern, sollen Fördermaßnahmen für Neugründungen eingeführt werden.

Im Antrag werden verschiedene Maßnahmen vorgeschlagen, um die pharmazeutischen Fachkräfte zu stärken. Dazu gehört unter anderem eine Überarbeitung der Approbationsordnung, um die Ausbildung und Qualifikation der Fachkräfte zu verbessern. Außerdem soll die Anzahl der Studienplätze für Pharmazie erhöht werden, um den Bedarf an Fachkräften zu decken. Darüber hinaus wird angestrebt, das Schulgeld in der PTA-Ausbildung abzuschaffen, um den Zugang zu diesem Beruf zu erleichtern.

Die Vorschläge zur Sicherung der Arzneimittelversorgung beinhalten auch Maßnahmen, um die Pharmaindustrie einzubeziehen. Es wird angeregt, Generika-Hersteller durch Anreize zur Erhöhung ihrer Produktion zu motivieren. Gleichzeitig wird betont, dass ein Abbau von bürokratischen Hürden und eine flexiblere Regulierung der Preise zielführend wären. Dies würde dazu beitragen, die Verfügbarkeit von Arzneimitteln zu verbessern und Engpässe zu vermeiden.

Die CDU/CSU-Fraktion bemängelt den fehlenden kontinuierlichen Dialog zwischen dem Bundesgesetzgeber und den beteiligten Parteien. Es wird die Forderung nach einem vertrauensvollen Dialog, ähnlich den bereits existierenden Formaten in einigen Bundesländern, erhoben. Ziel ist es, gemeinsam tragfähige Lösungen zu erarbeiten und die aktuellen Herausforderungen im Bereich der Arzneimittelversorgung zu bewältigen.

Tino Sorge, ein prominenter Vertreter der CDU im Bundestag, betont die entscheidende Rolle der Apotheken für die Versorgungssicherheit. Angesichts möglicher Engpässe im Winter schlägt er vor, die Apotheken durch erweiterte Austauschregelungen, Beschränkungen von Nullretaxationen und angemessenere Vergütung zu unterstützen. Zudem fordert er eine Entlastung von bürokratischen Auflagen, Fördermaßnahmen für die Gründung neuer Apotheken und die Förderung des Nachwuchses in der pharmazeutischen Branche.

Der vorliegende Antrag stellt einen bedeutenden Beitrag zur Diskussion über die zukünftige Entwicklung der Apothekenlandschaft in Deutschland dar. Durch die geplanten Maßnahmen zur Absicherung der Arzneimittelversorgung, insbesondere im Bereich der Generika, sowie die umfassende Betrachtung der Lage der Apotheken und pharmazeutischen Fachkräfte werden positive Schritte in die richtige Richtung unternommen.

Die kommenden Wochen bieten im Bundestag die Möglichkeit, konkrete Maßnahmen zu erarbeiten, um die Arzneimittelversorgung zu sichern und die Apotheken als unverzichtbaren Bestandteil des Gesundheitssystems zu stärken. Es ist zu hoffen, dass die politischen Entscheidungsträger die Dringlichkeit der Situation erkennen und die vorgeschlagenen Maßnahmen umsetzen, um langfristig die Apothekenlandschaft zu erhalten und die Versorgungssicherheit für die Bevölkerung zu gewährleisten.

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