Der kleine Schlafratgeber: Mit den passenden Betten zu gesundem Schlaf

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Ein guter, erholsamer Schlaf ist wichtig für die Gesundheit des Menschen. Allerdings sind Schlafstörungen nicht selten und so ist es Sache des Schlafratgebers, die besten Tipps zu einem gesunden Schlaf zu geben. Dabei spielen die Betten nicht nur in diesem Ratgeber eine übergeordnete Rolle.

Schlafratgeber für Jung und Alt: Schlafstörungen vorbeugen oder reduzieren

Ein gesunder Schlaf ist neben der richtigen Ernährung die wichtigste Quelle unserer Gesundheit. Wer über einen längeren Zeitraum nicht ausreichend schläft, spürt die Auswirkungen schon bald anhand einer verminderten Konzentrations- und Leistungsfähigkeit. Es dauert nicht lange und es zeigen sich sogar körperliche Auswirkungen wie ein ausgeprägtes Schwächegefühl, Kopfschmerzen, Gewichtszunahme oder sogar Herz-Kreislauf-Beschwerden. Um diese zu verhindern, kommt es nicht nur auf die ausreichende Menge an Schlaf an, sondern auch auf die passenden Betten sowie die perfekte Schlafumgebung. Nur dann, wenn alles stimmt, lässt sich ein wahrer Meisterschlaf erreichen, wie jeder Schlafratgeber weiß.

Ratgeber zur richtigen Schlafmenge

Die meisten Schlafratgeber befassen sich eher mit sinnvollen Einschlafritualen und den richtigen Betten, die unbestritten besonders wichtig sind. Doch auch das Schlafzimmer muss optimal gestaltet sein! Nur dann, wenn alle Faktoren optimal sind, lässt sich die ideale Schlafdauer von sieben bis neun Stunden pro Nacht erreichen.

Diese ist übrigens von Mensch zu Mensch verschieden und nicht alle, die wenig schlafen, bekommen nicht genügend Schlaf. Das individuelle Schlafbedürfnis ist verschieden, sodass die genannten Zeiten nur Richtwerte sein können.

Neben der persönlichen Schlafroutine spielt auch das Alter eine wichtige Rolle, darüber hinaus ist der eigene Gesundheitszustand relevant. Wer beispielsweise nachts unter Schmerzen leidet, schläft deutlich kürzer und hat eine verminderte Schlafqualität. Apropos Qualität: Neben der Dauer ist es vor allem die Qualität des Schlafs, die ausschlaggebend für das Gefühl der Erholung am nächsten Morgen ist.

Genügend lange und häufige Tiefschlafphasen sind wichtig, um sich gut zu erholen. Darüber hinaus spielt der Schlafrhythmus eine Rolle: Es ist besser, an Werk- und Wochenendtagen zur gleichen Zeit ins Bett zu gehen und morgens wieder aufzustehen.

Der Körper gewöhnt sich an diesen Rhythmus und reagiert mit verstärkter Müdigkeit oder mit Einschlafstörungen, wenn die gewohnten Zeiten verändert werden.

Übrigens sind viele Schlafstörungen sogar schon im Kindesalter auf unregelmäßige Schlafzeiten und Stress zurückzuführen. Entspannungstechniken, ausreichend Bewegung und eine deutliche Reduzierung von Stressanteilen im Alltag helfen dabei, diese Probleme zu verringern oder sogar zu beseitigen. Außerdem sorgen diese Tipps im Ratgeber für einen besseren Schlaf.

Die meisten Schlafratgeber befassen sich eher mit sinnvollen Einschlafritualen und den richtigen Betten, die unbestritten besonders wichtig sind. (Foto: AdobeStock - 279886692 luengo_ua)

Die meisten Schlafratgeber befassen sich eher mit sinnvollen Einschlafritualen und den richtigen Betten, die unbestritten besonders wichtig sind. (Foto: AdobeStock – 279886692 luengo_ua)

Ratgeber zum idealen Schlafzimmer

Bei einem Schlafratgeber muss es unbedingt um das Schlafzimmer gehen. Die ideale Schlaftemperatur liegt hier zwischen 16 und 18 °C, der Raum sollte nicht zu klein sein, um eine ausreichende Luftmenge und Belüftung zu erlauben.

Außerdem sollten bequeme Boxspringbetten aufgestellt werden können. Das ist möglich, wenn die Raumfläche pro Person rund acht Quadratmeter beträgt. Für ein Schlafzimmer für zwei Personen ergibt das eine ideale Raumgröße von 16 bis 20 m².

Es ist ideal, bei gekipptem Fenster zu schlafen, um nachts für genügend Sauerstoff zu sorgen. Alternativ sollte vor dem Schlafengehen ausgiebig gelüftet werden.

Dies kann vor allem im Winter die bessere Variante sein, da der Raum nachts sonst zu stark auskühlen könnte. Damit würde die Raumtemperatur zu stark gesenkt werden, außerdem braucht es am Tage viel Heizenergie, um die Luft und kühlen Möbelstücke wieder zu erwärmen.

Die ideale Schlaftemperatur liegt hier zwischen 16 und 18 °C, der Raum sollte nicht zu klein sein, um eine ausreichende Luftmenge und Belüftung zu erlauben. (Foto: AdobeStock - 451272523 theartofphoto)

Die ideale Schlaftemperatur liegt hier zwischen 16 und 18 °C, der Raum sollte nicht zu klein sein, um eine ausreichende Luftmenge und Belüftung zu erlauben. (Foto: AdobeStock – 451272523 theartofphoto)

Ebenfalls wichtig ist die Geräuschkulisse, die bei den meisten Schlafratgebern allerdings vergessen wird. Es muss nachts nicht absolut still sein, doch ein ständiger Verkehrslärm belastet die Schlafqualität enorm. Der Mensch überhört diesen zwar, weil das Gehirn die Geräusche als unwichtig einstuft, doch eine unterschwellige Belastung für den Körper bleibt und setzt diesen dauerhaft unter Stress.

Wer in der Nähe einer Straße wohnt, sollte daher vor dem Schlafengehen lüften und danach die Fenster schließen. Ebenso darf im Ratgeber nicht vergessen werden, dass elektronische Geräte im Bett tabu sein sollten. Das blaue Licht, das von Tablet und Smartphone ausgeht, sorgt für eine geringere Ausschüttung von Melatonin. Was von vielen Menschen als Einschlafhilfe genutzt wird, verhindert vielmehr das rasche Einschlafen.

Ratgeber zu den passenden Betten

Kein Schlafratgeber ohne das Thema „Betten“! Dabei spielt weniger eine Rolle, ob jemand ein Futon- oder ein Boxspringbett wählt. Letzteres ist jedoch erste Wahl, wenn Komfort und Bequemlichkeit das Maß der Dinge sind.

Auch ältere oder in der Beweglichkeit eingeschränkte Menschen schlafen besser auf einem Boxspringbett, das aufgrund seiner Höhe ein leichteres Hinlegen und Aufstehen erlaubt. Außerdem kommt es auf die passende Matratze an. Sie muss den Körper bestenfalls anatomisch angepasst stützen, so können Muskulatur und Wirbelsäule über Nacht entspannen.

Eine unpassende Matratze macht sich leicht mit Rückenschmerzen und Verspannungen am Morgen bemerkbar. Um die passende Matratze für die Betten zu finden, ist es ratsam, verschiedene Modelle auszuprobieren.

Meist ist dies nicht nur im Ladengeschäft möglich, sondern auch für eine bestimmte Anzahl an Nächten zu Hause. Das hat den Vorteil, dass die Matratze unter realen Bedingungen getestet werden kann.

Oft ist es erstaunlich, welch Unterschied in der Schlafqualität zu bemerken ist, wenn die Matratze ausgetauscht wurde! Es ist überdies zu empfehlen, die Matratze nach spätestens zehn Jahren zu tauschen, denn bis dahin lässt ihre Elastizität und Stützfunktion merklich nach.

Tipp des Schlafratgebers: Betten sollten die richtige Größe haben. Eine Mindestgröße von 90 x 200 cm für eine Einzelperson ist optimal, Betten für Paare sind entsprechend wenigstens 180 x 200 cm groß. Noch besser sind Betten und Matratzen mit der Größe 100 x 200 cm bzw. 200 x 200 cm.

So kann sich jeder Schlafende von einer Seite auf die andere drehen, ohne Gefahr zu laufen, aus dem Bett zu stürzen. Für sehr große Menschen sind Betten in Sondergrößen sinnvoll, diese weisen eine Länge von 220 cm auf.

Schon im Kindesalter beginnen meist die Schlafstörungen. (Foto: AdobeStock -67941441 Monkey Business)

Schon im Kindesalter beginnen meist die Schlafstörungen. (Foto: AdobeStock -67941441 Monkey Business)

Ein wichtiger Punkt im Ratgeber zum Boxspringbett: Bei diesem Bett braucht es keinen Lattenrost, der bei allen anderen Betten maßgeblich für den Liegekomfort und die anatomische Unterstützung ist.

Stattdessen wird hier ein Federrahmen verwendet, auf dem eine Taschenfederkernmatratze liegt.

Darauf kommt der Topper, der eine weiche und anpassungsfähige Auflage aus Kalt- oder Viscoschaum darstellt.

Auch Latex kann für den Topper verwendet werden. Die Belüftung erweist sich bei diesen Betten aufgrund der Stärke des Matratzenaufbaus als nachteilig.

Es ist sinnvoll, auf das übliche Bettenmachen zu verzichten, damit tagsüber zumindest von der Oberseite her Luft an die Matratze kommt.

Die besten Tipps für einen gesunden Schlaf in unserem Ratgeber

Nicht nur die äußeren Bedingungen werden in unserem Ratgeber berücksichtigt, sondern auch das Schlafverhalten muss besonders beachtet werden. Um erholsam schlafen zu können ist schon der Start in den Tag wichtig: Ein Morgenritual hilft dabei, wach zu werden und die in der Nacht getankte Energie bereitzustellen. Wichtig: Vormittags und nachmittags sollte wenigstens eine halbe Stunde mit Bewegung an frischer Luft eingeplant werden. Bestenfalls steht am Nachmittag sogar Sport auf dem Tagesplan, dieser sollte jedoch nicht in die Abendstunden verlegt werden.

Schlafratgeber: Kleinigkeiten ermöglichen den erholsamen Schlaf

Es ist besonders die eigene Person, die das Schlafverhalten und die Schlafqualität beeinflussen kann.

Tipp des Schlafratgebers: Ein Powernap am Mittag kann helfen, ein Schlafdefizit auszugleichen.

Darüber hinaus kennt unser Schlafratgeber folgende Tipps:

  • abends nur leicht essen
  • auf Alkohol möglichst verzichten
  • abends helles Licht meiden
  • körperliche und geistige Anstrengungen zur Nacht vermeiden
  • persönliches Einschlafritual finden
  • für eine angenehme Atmosphäre im Schlafzimmer sorgen
  • nachts nicht auf den Wecker schauen
  • Tipps in diesem Ratgeber beachten!

Wer nachts aufwacht und nicht wieder einschlafen kann, sollte diesen Tipp aus unserem Ratgeber beherzigen: Nicht liegen bleiben, sondern aufstehen und eine Beschäftigung suchen! Diese sollte möglichst monoton sein, damit sich eine gewisse Entspannung einstellt. Setzt die Müdigkeit ein, einfach wieder hinlegen und die Augen schließen – bitte nicht lesen oder das Smartphone in die Hand nehmen.

Video: Richtig schlafen: Mit diesen 5 Tipps klappt es! | maintower


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