Cloud-Plattformen im Fokus: Datenschutz und Datensouveränität

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Der Channel sieht sich in naher Zukunft großen Veränderungen gegenüber, die durch verschiedene Faktoren wie die anhaltende Pandemie, Inflation, Chip-Knappheit, steigende Betriebskosten und den Übergang zu Abonnement-Modellen verursacht werden. Unternehmen werden im kommenden Jahr verstärkt auf Kostenoptimierung und gleichzeitige Verbesserung der Gesamtleistung und Dienstleistungen setzen müssen. Dies erfordert eine kritische Überprüfung und Anpassung der Cloud-Strategie, um sicherzustellen, dass sie den spezifischen Geschäftsanforderungen gerecht wird.

Aktuelle Zahlen: Nutzung von Public-Cloud-Umgebungen und Cloud-First-Strategie

Die Sicherung der Datensouveränität und des Datenschutzes ist von großer Bedeutung bei der Auswahl einer Cloud-Plattform. Laut aktuellen Statistiken verwenden bereits 55 Prozent der Unternehmen Public-Cloud-Umgebungen, während 29 Prozent dies noch planen. Durch die Migration von Workloads in die Cloud erhoffen sich Unternehmen Kosteneinsparungen, eine Reduzierung des CO?-Fußabdrucks und eine erhöhte IT-Sicherheit. Zudem ist die Umstellung auf Plattform-as-a-Service (PaaS) und Software-as-a-Service (SaaS) ein wesentlicher Bestandteil der aktuellen Transformation.

Die Speicherung von Daten in einer Public Cloud bereitet Unternehmen aufgrund des Verlusts der Kontrolle über den Speicherort und den Zugriff Bedenken. Dies ist vor allem dann problematisch, wenn es um sensible Informationen wie personenbezogene Daten, Forschungsergebnisse, Patente, Unternehmensstrategien, unveröffentlichte Bilanzzahlen und andere Geschäftsgeheimnisse geht, die vertraulich behandelt werden müssen, um Missbrauch zu vermeiden.

Datenschutz spielt eine zentrale Rolle bei der Nutzung von Cloud-Services. Die Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) der Europäischen Union schützt personenbezogene Daten vor Missbrauch. Der Transfer solcher Informationen in Drittstaaten ist nur dann erlaubt, wenn ein angemessenes Datenschutzniveau gewährleistet ist. Bis vor kurzem war dies in den USA nicht der Fall, wie der Europäische Gerichtshof in den Verfahren „Schrems I und II“ festgestellt hat. Darüber hinaus können US-Cloud-Provider durch den CLOUD Act dazu gezwungen werden, Kundendaten herauszugeben, selbst wenn diese außerhalb der USA gespeichert sind. Aus diesem Grund wird betont, dass eine rechtskonforme Speicherung personenbezogener Daten in US-Clouds ohne zusätzliche rechtliche Vereinbarungen nicht möglich ist.

Um die Sicherheit und Kontrolle über sensible und personenbezogene Informationen zu gewährleisten, entscheiden sich viele Unternehmen für die Speicherung und Verarbeitung in einer Private Cloud. Eine alternative Option, die zunehmend an Bedeutung gewinnt, ist die Souveräne Cloud. Diese Cloud-Variante kombiniert die Vorteile von privaten und öffentlichen Cloud-Umgebungen und erfüllt hohe Anforderungen an Datensouveränität und Datenschutz. Alle Daten werden verschlüsselt gespeichert und übertragen, während die Schlüssel extern verwaltet werden, um sicherzustellen, dass der Cloud-Anbieter keinen direkten Zugriff auf sensible Informationen hat. Zudem ist es wichtig, dass Applikationen und Dienste leicht portierbar sind, um eine Abhängigkeit von einem einzigen Anbieter zu vermeiden.

Bei der Wahl der richtigen Cloud-Plattform ist es wichtig, die spezifischen Anforderungen des Workloads zu berücksichtigen. Betriebswirtschaftliche, technische und rechtliche Aspekte spielen dabei eine entscheidende Rolle. Zum Beispiel erfordern Entwicklungsumgebungen und Webshops eine hohe Flexibilität und Skalierbarkeit, während Anwendungen wie ERP-Systeme oder Finanzbuchhaltung eher statisch und gut planbar sind. Anwendungen, die eine schnelle Reaktion der IT-Systeme erfordern, wie die Steuerung von Maschinen und Fahrzeugen, setzen wiederum auf kurze Latenzzeiten.

Wenn es um Skalierbarkeit, Verfügbarkeit und Flexibilität geht, ist die Public Cloud die optimale Lösung. Unternehmen können von einer Vielzahl innovativer Services profitieren, die von Container-Lösungen wie Kubernetes bis hin zu künstlicher Intelligenz und IoT-Anwendungen reichen. Die Public Cloud ermöglicht es Unternehmen, ihre IT-Ressourcen schnell und effizient zu skalieren und gleichzeitig von einer hohen Verfügbarkeit und Flexibilität zu profitieren.

Die erfolgreiche Umsetzung einer Cloud-Strategie erfordert zuverlässige Partner, die Unternehmen bei der Anpassung ihrer Cloud-Infrastruktur unterstützen. Es ist wichtig, nicht von den zahlreichen Optionen überfordert zu sein, sondern eine fundierte Entscheidung zu treffen. Eine starre Entscheidung für oder gegen eine bestimmte Cloud-Form ist meistens nicht sinnvoll. Stattdessen kann ein Hybrid-Cloud-Modell bevorzugt werden, das Ressourcen aus verschiedenen Cloud-Angeboten je nach Bedarf kombiniert. Die Einrichtung und Verwaltung einer solchen komplexen Hybrid-Cloud-Umgebung stellt jedoch eine große Herausforderung dar, vor allem in Bezug auf Sicherheit, Rechtskonformität und Datenschutz.

Angesichts des Fachkräftemangels im IT-Bereich haben Mittelständler und kleinere Systemhäuser Schwierigkeiten, die erforderlichen Cloud-Experten einzustellen. Um dennoch von den Vorteilen der Cloud profitieren zu können, ist es ratsam, Partnerschaften mit kompetenten Partnern wie vshosting einzugehen. Diese Partner bieten nicht nur verschiedene Cloud-Services an, sondern auch Beratung und Unterstützung bei der Entwicklung und Umsetzung maßgeschneiderter Cloud-Strategien.

Durch die Nutzung der Cloud können Unternehmen ihre IT-Sicherheit verbessern, da renommierte Cloud-Anbieter strenge Sicherheitsmaßnahmen implementieren und regelmäßige Updates und Patches durchführen.

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