Vor allem in der lebensmittelverarbeitenden Industrie ist die permanente Temperaturkontrolle zur Sicherstellung der Qualität von großer Bedeutung. Um vor allem die Hygiene zu gewährleisten, gibt es diverse Sensoren, die sowohl im direkten als auch indirekten Kontakt mit Lebensmitteln und auch in der Postproduktion wie Verpackung oder Lagerung die Temperaturen messen. Sowohl die Verhinderung einer Kontamination, als auch die nicht invasive Temperaturmessung zum Schutz des Produktionsprozesses und der Lebensmittel selbst als auch eine schnelle und gründliche Reinigung sind Anforderungen an Temperatursensoren.
Durch die speziellen Ansprüche der Lebensmittelindustrie müssen spezifische Materialien verwendet werden. Vor allem Keramik oder Edelstahl finden hier als Hüllen Gebrauch. Die Dichtungen bestehen aus lebensmittelechten Materialien. Auch die Verarbeitung der Sensoren ist besonders, sie sind absolut dicht und manchmal auch unempfindlich den aggressivsten Reinigern gegenüber. Sie sind immun gegen Temperaturschocks und in einigen Einsatzgebieten auch widerstandsfähig gegen hohen Druck.
Für die eigentlichen Sensoren können auch verschiedene Materialien verwendet werden. Eingesetzte Halbleiter verändern bei Temperaturschwankungen ihr elektrisches Signal direkt, Leiter wie Silizium ändern hingegen ihren Widerstand je nach Temperatur. Die messbaren Temperaturen schwanken je nach Modell und Hersteller zwischen -50 und +150°C.
Für die verschiedenen Anwendungsgebiete gibt es auch verschiedene Sensorarten. Ist der direkte Kontakt zum zu messenden Objekt nicht möglich, bieten sich Infrarotsensoren an. Für den direkten Kontakt sind induktive Sensoren bestens geeignet. Je nach Bauart gibt es Temperaturtransmitter oder -schalter und auch Sensoren mit Anzeige.
Hersteller für solche Temperatursensoren sind unter anderem Sontec, Pepperl & Fuchs, ifm electronic oder PCE Instruments. Vor allem deutsche Hersteller sind durch die Einhaltung verschiedener Richtlinien qualitativ hochwertig.