Welche Marke steckt dahinter? Enthüllung der No-Name-Produkte von Aldi, Lidl und Co.

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Welche Marke steckt dahinter? Enthüllung der No-Name-Produkte von Aldi, Lidl und Co.

Ein häufiges Rätsel für Verbraucher ist die Frage, welche Marke sich hinter den No-Name-Produkten von Discountern wie Aldi, Lidl und anderen verbirgt. Diese Eigenmarken, auch bekannt als Handelsmarken, bieten oft preisgünstige Alternativen zu bekannten Markenprodukten. Doch viele Verbraucher fragen sich, wer eigentlich die Hersteller hinter diesen Produkten sind und ob sie mit den teureren Markenprodukten mithalten können. Die Enthüllung der Herkunft dieser No-Name-Produkte kann dazu beitragen, ein besseres Verständnis für die Produkte, ihre Qualität und ihre Preisgestaltung zu entwickeln. In dieser Übersicht werden einige der gängigsten No-Name-Produkte und ihre versteckten Markenhersteller aufgedeckt, um Verbrauchern zu helfen, informierte Entscheidungen beim Einkauf zu treffen.
Die Geheimnisse der Handelsmarken: Geheimnisse hinter Aldi, Lidl & CoLebensmittelbranche: ist teuer automatisch besser?Bekanntheit kostet GeldSo entlarven Sie die Hersteller hinter den EigenmarkenDie Vielseitigkeit von No-Name-Produkten: Marken als EigenmarkenEinkaufstipps für günstiges Einkaufen im Supermarkt und beim DiscounterWelche Marke steckt dahinter: Liste

Die Geheimnisse der Handelsmarken: Geheimnisse hinter Aldi, Lidl & Co

Die Identität der Hersteller hinter den Handelsmarken von Discountern wie Aldi und Lidl ist für viele Verbraucher ein Rätsel. Diese No-Name-Produkte bieten oft eine preisgünstige Alternative zu den teureren Markenprodukten, aber wer steckt eigentlich hinter diesen Eigenmarken? Die Enthüllung der Herkunft dieser Produkte kann helfen, das Mysterium zu lösen und Verbrauchern dabei zu helfen, fundierte Entscheidungen beim Einkauf zu treffen.

In der Welt der Handelsmarken gibt es eine Vielzahl von Strategien. Einige Discounter produzieren ihre Produkte selbst, während andere sie von verschiedenen Herstellern beziehen. Oftmals sind diese Hersteller jedoch keine unbekannten Unternehmen. Vielmehr handelt es sich häufig um renommierte Markenhersteller, die ihre Produkte unter dem Label der Handelsmarke vertreiben. Durch die Identifizierung dieser Zusammenhänge können Verbraucher ein besseres Verständnis dafür entwickeln, welche Produkte sie kaufen und welche Unternehmen letztendlich von ihren Einkäufen profitieren. So kann die geheime Verbindung zwischen den Handelsmarken und ihren Markenherstellern enthüllt werden.

Lebensmittelbranche: ist teuer automatisch besser?

In der Lebensmittelbranche ist die Annahme weit verbreitet, dass teurere Produkte automatisch besser sind. Doch diese Gleichung geht nicht immer auf. Während einige Verbraucher glauben, dass ein höherer Preis eine Garantie für Qualität ist, zeigen zahlreiche Beispiele das Gegenteil.

Markenprodukte mögen zwar oft nach strengen Industriestandards gefertigt sein und eine gute Verarbeitung aufweisen, doch dies rechtfertigt nicht zwangsläufig ihren Preis.

Ein klassisches Beispiel ist Nutella, dessen höherer Preis auf den ersten Blick durch hochwertige Haselnüsse gerechtfertigt erscheinen mag. Doch bei genauerem Hinsehen offenbaren sich andere Kostenfaktoren wie Marketing, Verpackung und Markenbekanntheit, die den Preis beeinflussen.

Es ist ein weitverbreitetes Missverständnis, dass teurere Lebensmittel zwangsläufig gesünder oder qualitativ hochwertiger sind. Vielmehr sollten Verbraucher hinterfragen, ob der höhere Preis tatsächlich den Mehrwert rechtfertigt oder ob es nicht auch kostengünstigere Alternativen gibt, die ebenso hochwertig sind.

In der Lebensmittelbranche ist die Annahme weit verbreitet, dass teurere Produkte automatisch besser sind. (Foto: AdobeStock - 299938537 monticellllo)

In der Lebensmittelbranche ist die Annahme weit verbreitet, dass teurere Produkte automatisch besser sind. (Foto: AdobeStock – 299938537 monticellllo)

Die Qualität eines Produkts sollte nicht allein an seinem Preis gemessen werden, sondern anhand objektiver Kriterien wie Inhaltsstoffe, Herstellungsverfahren und Produktionsstandards.

Letztendlich ist es wichtig, bewusste und informierte Entscheidungen beim Lebensmitteleinkauf zu treffen, unabhängig von der Preisklasse des Produkts.

Warum Markenlebensmittel teurer sind: Die Kosten hinter dem Etikett

Markenlebensmittel sind oft teurer als Eigenmarken, da sie zusätzliche Kosten für Marketing, Werbung und Markenbekanntheit haben. Unternehmen investieren beträchtliche Mittel in Werbekampagnen, um ihre Marken zu fördern und das Bewusstsein der Verbraucher zu steigern.

Dies umfasst Fernsehwerbung, Printanzeigen, Online-Marketing und sogar Influencer-Marketing. Diese Kosten werden letztendlich auf den Endverbraucher übertragen, was zu einem höheren Preis für Markenprodukte führt.

Des Weiteren haben Markenlebensmittel oft aufwendigere Verpackungen und ein ansprechenderes Design, um die Aufmerksamkeit der Kunden zu erregen und das Image der Marke zu stärken. Die Qualität der Verpackung und das Design spielen eine wichtige Rolle bei der Wahrnehmung der Produktqualität durch die Verbraucher.

Des Weiteren haben Markenlebensmittel oft aufwendigere Verpackungen und ein ansprechenderes Design, um die Aufmerksamkeit der Kunden zu erregen. (Foto: AdobeStock - 202978121 beats)

Des Weiteren haben Markenlebensmittel oft aufwendigere Verpackungen und ein ansprechenderes Design, um die Aufmerksamkeit der Kunden zu erregen. (Foto: AdobeStock – 202978121 beats)

Ein weiterer Faktor ist die Forschung und Entwicklung neuer Produkte sowie die Einhaltung spezifischer Produktionsstandards. Markenhersteller investieren in die Entwicklung neuer Rezepturen, um ihre Produkte von der Konkurrenz abzuheben und den Kunden einzigartige Geschmackserlebnisse zu bieten. Darüber hinaus müssen sie oft strengere Qualitätsstandards einhalten, was zu höheren Produktionskosten führen kann.

Fasst man alles zusammen, tragen diese zusätzlichen Kosten dazu bei, dass Markenlebensmittel teurer sind als Eigenmarken, die weniger oder keine Werbung betreiben und häufig mit geringeren Produktions- und Vermarktungskosten auskommen.

Bekanntheit kostet Geld

Einige der bekanntesten Marken der Welt sind Lebensmittelmarken. Nestle, Coca Cola und Co. sind Global Player, die sich seit Jahrzehnten am Markt behaupten. Bereits Vorschulkinder sind in der Lage, die Logos solcher Firmen ohne Zögern einem Produkt zuzuordnen.

Beliebte Lebensmittelmarken und ihre bekannten Produkte
Marke Bekannte Produkte
Nestlé KitKat, Nescafé, Maggi, Gerber, Purina
McDonald’s Big Mac, Cheeseburger, McNuggets, McFlurry
PepsiCo Pepsi, Lay’s, Doritos, Gatorade, Quaker
Kellogg’s Corn Flakes, Special K, Frosted Flakes, Pringles
Kraft Heinz Heinz Ketchup, Kraft Macaroni & Cheese, Philadelphia
Unilever Magnum, Ben & Jerry’s, Hellmann’s, Knorr
Mars, Incorporated M&M’s, Snickers, Twix, Mars Bar, Uncle Ben’s
Danone Activia, Actimel, Danone Yogurt, Evian
Mondelez International Oreo, Cadbury, Toblerone, Ritz, Chips Ahoy!

Eigenmarken mit leicht angepasster Rezeptur

Obwohl sie vom selben Hersteller stammen, weisen Eigenmarken oft geringfügige Unterschiede in den Nährwertangaben auf der Verpackung oder in den Rezepturen auf, was sie im Grunde zu zwei verschiedenen Produkten macht.

Dies dient dazu, die Marke zu schützen. Allerdings argumentieren Lebensmittelchemiker, dass diese kleinen Abweichungen aufgrund der vorhandenen Aromen im Essen oft kaum wahrnehmbar sind.

Video: Marke und Eigenmarke oft vom selben Hersteller | Marktcheck SWR

Aktionäre beeinflussen die Preisgestaltung

Ein entscheidender Faktor, der Einfluss auf die Preisgestaltung von No-Name-Marken hat, sind die Erwartungen der Aktionäre. Als Aktiengesellschaften stehen hinter globalen Unternehmen zahlreiche Aktionäre, die hohe Renditen von ihren Investitionen erwarten.

Für Aktionäre zählt nicht nur der Gewinn an sich, sondern auch dessen Höhe, um ihre Investitionen zu rechtfertigen. Sinkt das Vertrauen in die Stabilität und Rentabilität einer Marke, können Verkäufe von Aktien und ein daraus resultierender Kursverfall die Folge sein. Selbst erfolgreiche Unternehmen können so binnen kurzer Zeit Millionen oder sogar Milliarden an Wert verlieren.

Nicht nur die Marken selbst beeinflussen die Preisgestaltung ihrer Produkte, sondern auch die Vertriebswege. Je nach Verkaufsstelle können unterschiedliche Preise für dasselbe Produkt festgelegt werden.

Kleine Lebensmittelgeschäfte: Tante-Emma-Läden

Obwohl sie zunehmend seltener werden, gibt es sie noch in manchen Stadtteilen: die Tante-Emma-Läden. Diese privat geführten Geschäfte kaufen ihre Waren in kleinen Mengen ein und können daher keine großen Mengenrabatte erhalten, die sie an ihre Kunden weitergeben könnten.

Daher sind die Preise in solchen Läden oft höher als in großen Supermärkten oder Discountern.

Viele der No-Name-Produkte sind auch in diesen Geschäften nicht in großen Mengen verfügbar, da sie oft über spezielle Vertriebswege vertrieben werden.

Dennoch unterstützt der Einkauf in einem Tante-Emma-Laden eine lokale Familie oder Gemeinschaft, anstatt einen großen Konzern zu fördern – oft eine Herzensangelegenheit für viele Kunden.

Der Mittelschicht-Supermarkt: Qualität und Vielfalt zu vernünftigen Preisen

Mittelschicht-Supermärkte sind in verschiedenen Regionen zu finden und bieten eine breite Palette von Einkaufsmöglichkeiten. Diese Geschäfte lassen sich grob in zwei Kategorien einteilen: klassische Supermärkte der Mittelschicht und billige Discounter.

Zu den Supermärkten der Mittelschicht gehören beispielsweise Rewe oder Real, die eine Vielzahl von Marken- und No-Name-Produkten zu moderaten Preisen anbieten.

In diesen Märkten ist das Sortiment umfassend und die Preisgestaltung zielt darauf ab, weder zu teuer noch zu billig zu wirken. Viele Verbraucher bevorzugen es, in solchen Geschäften einzukaufen, da sie nicht das Gefühl haben, ausschließlich auf Billigwaren zurückzugreifen.

Die Mittelschicht-Supermärkte positionieren sich als eine Art Zwischenlösung, die eine gute Produktqualität zu vernünftigen Preisen bietet, ohne den Eindruck von extrem günstigen Angeboten zu erwecken.

Dabei wird das Prinzip „Einmal billig, immer billig“ vermieden, indem eine ausgewogene Preispolitik verfolgt wird, die Wert auf Qualität und Vielfalt legt. Dies spricht viele Verbraucher an, die ein Einkaufserlebnis suchen, das sowohl bezahlbar als auch qualitativ hochwertig ist.

Discounter-Geheimnisse: Die Identität hinter No-Name-Produkten

Discounter wie Aldi, Lidl und ähnliche sind zweifellos die Top-Adressen für preisbewusstes Einkaufen. Ihre Regale sind vollgestopft mit einer Vielzahl von Eigenmarken, die für nahezu jede Produktkategorie erhältlich sind. Die teureren Markenprodukte sind oft gar nicht im Sortiment zu finden. Hier kann man den Einkaufswagen beladen, ohne das Budget zu überstrapazieren.

Mit dem richtigen Wissen ist es sogar möglich, hochwertige Markenprodukte zu einem unschlagbaren Preis zu ergattern. Daher ist es beim Einkaufen im Discounter von Vorteil zu wissen: Welche Marke verbirgt sich hinter den No-Name-Produkten?

Video: No-Name-Produkte: Diese Marken stecken dahinter | Marktcheck SWR


Die Vielseitigkeit von No-Name-Produkten: Marken als Eigenmarken

Markenprodukte werden oft als No-Name-Produkte verkauft, um verschiedene Gründe zu erfüllen. Einer der Hauptgründe ist die Möglichkeit für Einzelhändler, preisgünstige Alternativen anzubieten, die dennoch eine gewisse Qualität und Akzeptanz bei den Verbrauchern haben. Diese No-Name-Produkte ermöglichen es den Einzelhändlern, ihre Gewinnspannen zu erhöhen, indem sie Kosten sparen, die normalerweise mit dem Vertrieb von bekannten Markenprodukten verbunden sind, wie zum Beispiel Lizenzgebühren und Marketingausgaben.

Ein weiterer Grund ist die Möglichkeit für Markenhersteller, ihre Produktionskapazitätbesser auszulasten und ihre Umsätze zu steigern, indem sie ihre Produkte unter verschiedenen Markennamen verkaufen, einschließlich No-Name-Marken. Dies ermöglicht es ihnen, zusätzliche Vertriebskanäle zu erschließen und ihre Produkte in verschiedenen Preissegmenten anzubieten, um verschiedene Marktsegmente anzusprechen.

Für Verbraucher bieten No-Name-Produkte eine kostengünstige Option, die oft vergleichbare Qualität wie Markenprodukte bietet. Sie können eine attraktive Alternative für diejenigen sein, die auf ihr Budget achten müssen oder die nicht bereit sind, den Aufpreis für bekannte Markenprodukte zu zahlen. In einigen Fällen können No-Name-Produkte sogar von denselben Herstellern wie die Markenprodukte stammen, was ihre Qualität und Zuverlässigkeit weiter unterstreicht.

Die Wahrheit über No-Name-Produkte: Preise und Wahrnehmung

No-Name-Produkte sind eine verlockende Option für preisbewusste Verbraucher, aber die Preisgestaltung hinter ihnen ist oft komplexer als gedacht.

Trotz ihres Rufes als kostengünstige Option nutzen Anbieter subtile psychologische Strategien, um die Wahrnehmung der Verbraucher zu beeinflussen.

Die Preise von Discount-Produkten sind bekanntlich stabil und niedrig, während Markenprodukte häufiger Preisänderungen unterliegen, oft in Form von Sonderangeboten.

Diese scheinbare Konsistenz bei No-Name-Produkten kann den Eindruck erwecken, dass sie immer die günstigste Option sind, doch die tatsächliche Preisspanne ist oft weniger groß als angenommen.

Darüber hinaus nutzen Anbieter verschiedene Tricks, um den Eindruck von niedrigen Preisen zu verstärken, angefangen bei einfacher Verpackungsgestaltung bis hin zu gezielten Marketingstrategien.

Diese Faktoren tragen dazu bei, die Wahrnehmung von No-Name-Produkten als kostengünstige Option zu verstärken, auch wenn die Realität möglicherweise komplexer ist.

So entlarven Sie die Hersteller hinter den Eigenmarken

Bei Milch- und Molkereiprodukten bietet sich ein einfacher Trick an, um herauszufinden, welches große Unternehmen hinter den Eigenmarken der Supermärkte und Discounter steht: die staatliche Veterinärkontrollnummer.

Diese Nummer ist auf der Verpackung jedes Milch- und Molkereiprodukts vermerkt. Verbraucher können sie einfach in das Formular des Bundesamts für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit eingeben, um den Hersteller zu identifizieren.

Doch nicht nur Milchprodukte tragen diese Nummer, sondern auch andere tierische Produkte wie Fleisch-, Wurst- oder Fischwaren.

Video: No-Name gegen Markenprodukte – wie viel lässt sich sparen? | Marktcheck SWR


Ein weiterer Hinweis ist die Herstelleradresse, die oft bei verschiedenen Marken dieselbe ist. Auch ein Blick auf das Impressum des Unternehmens kann Aufschluss geben. Einige Unternehmen produzieren unter verschiedenen Namen, was auf deren Website deutlich wird.

Einkaufstipps für günstiges Einkaufen im Supermarkt und beim Discounter

  • Angebote nutzen: Achten Sie auf Sonderangebote, Rabattaktionen und Gutscheine, insbesondere für häufig gekaufte Produkte. Viele Supermärkte und Discounter haben wöchentliche Sonderangebote, die erhebliche Einsparungen ermöglichen können.
  • Planung und Liste: Erstellen Sie eine Einkaufsliste und halten Sie sich daran, um Impulskäufe zu vermeiden. Durch eine gute Planung können Sie unnötige Ausgaben reduzieren und gezielter einkaufen.
  • Saisonale Produkte: Kaufen Sie saisonale Produkte, da sie oft günstiger und frischer sind. Planen Sie Ihre Mahlzeiten entsprechend und nutzen Sie Obst und Gemüse, das gerade Saison hat.
  • Video: Einkaufen und sparen: Diese Lebensmittel sind günstig und gut | Marktcheck SWR

  • Eigenmarken und No-Name-Produkte: Probieren Sie die Eigenmarken und No-Name-Produkte der Supermärkte und Discounter aus. Diese sind oft deutlich günstiger als Markenprodukte und bieten häufig ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis.
  • Preisvergleich: Vergleichen Sie die Preise für ähnliche Produkte zwischen verschiedenen Supermärkten und Discountern. Manchmal gibt es große Preisunterschiede für identische oder ähnliche Artikel.
  • Mengenrabatte: Achten Sie auf Mengenrabatte für Produkte, die Sie regelmäßig verwenden und lagern können. Kaufen Sie größere Mengen, um den Preis pro Einheit zu senken, aber stellen Sie sicher, dass Sie die Produkte auch tatsächlich verwenden können, bevor sie ablaufen.
  • Versteckte Kosten vermeiden: Achten Sie auf versteckte Kosten wie zusätzliche Gebühren für Plastiktüten oder teure Convenience-Produkte. Bringen Sie Ihre eigenen wiederverwendbaren Taschen mit und kaufen Sie frische Zutaten, die Sie selbst zubereiten können, anstatt teure Fertiggerichte zu kaufen.
  • Nachhaltigkeit: Achten Sie auf nachhaltige Produkte und Lebensmittelverschwendung. Kaufen Sie nur das, was Sie benötigen, und überlegen Sie, ob Sie Reste einfrieren oder wiederverwerten können, um Geld zu sparen und die Umwelt zu schonen.

Welche Marke steckt dahinter: Liste

Im Folgenden eine Tabelle mit einer Vielzahl von Marken und den passenden No-Name-Produkten. Die Liste zeigt auch auf, in welchem Supermarkt die Waren angeboten werden. Ist kein Supermarkt oder Discounter verzeichnet, gibt es die Waren bei verschiedenen Händlern zu finden.

MolkereiprodukteFleischprodukteTiefkühlprodukteLebensmittelGetränke

Welche Marke steckt dahinter?
Produkte Marke Hersteller
Produkt Marke Hersteller
Körner Joghurt (Aldi Süd) Ehrmann Aldi Süd
Gouda gerieben (Aldi Nord) Bayernland Aldi Nord
Casa Morando Mozarella (Aldi Nord) Zott Aldi Nord
ja! Allgäuer Schmelzkäse (Rewe) Hochland Rewe
REWE Frischella Arla/Vejle Cheese Company Rewe
Milbona Buttermilch (Lidl) Müllermilch/Sachsenmilch Lidl
Pianola Joghurt (Lidl) Müllermilch/Sachsenmilch Lidl
Pic Frisch Frischkäse (Lidl) Exquisa Lidl
K-Classic Sahne Milchreis (Kaufland) Molkerei Müller Kaufland
Produkt Marke Hersteller
Dulano Delikatess Leberwurst (Lidl) Herta „“Delikatess Leberwurst““ Lidl
ja! Schwein Minutensteak (Rewe) EWG Eberswalder Wurst Rewe
Pommersche Gutsleberwurst (Rewe) Rügenwalder Spezialitäten Rewe
Sölde Frikadellen (Aldi Nord) Könecke Fleischwarenfabrik Aldi Nord
Mühlenhof Schwarzwälder Schinken (Penny) Abraham Penny
K-Classic Salami (Kaufland) Redlefsen Kaufland
K-Classic XXl Schnitzel (Kaufland) Tönnies/Tillman’s Convenience Kaufland
Produkt Marke Hersteller
Grotemeyer’s Konditorei Käsekuchen (Kaufland) Coppenrath & Wiese Kaufland
K-Classic Schlemmerfilet Bordelaise (Kaufland) Iglo Kaufland
ja! Fischstäbchen (Rewe) Frosta/Copack Rewe
ja! Lasagne Bolognese (Rewe) Alberto Rewe
All Seasons Rahmspinat (Aldi Nord) Iglo/FFT Frozen Food Trading Aldi Nord
Green Grocers Pfannengemüse (Lidl) Frosta/Copack Lidl
Paella (Lidl) Frosta Lidl
Casa Morando Steinofenpizza (Aldi Nord) Alberto Aldi Nord
Produkt Marke Hersteller
Gut & Günstig Edle Matjesfilets (Edeka) Fekoma Feinkost Edeka
Be Light Erdnuss Flips (Aldi Süd) Lorenz Bahlsen Snack-World Aldi Süd
Choco Bistro Schoko-Duo (Aldi Süd) Leibniz Bahlsen Aldi Süd
Kings Crown Junge Erbsen (Aldi Nord) Bonduelle Aldi Nord
Goldähren Buttertoast (Aldi Nord) Golden Toast Aldi Nord
ja! Kräuterbaguette (Rewe) Meggle Rewe
ja! Paprika Chips (Rewe) Chio Rewe
Crusti Croc Teddy’s Hit (Lidl) Chio Lidl
Produkt Marke Hersteller
Adelskronen Premium Pils – PET (Penny) Oettinger Brauerei Brauerei Braunschweig Penny
Karlsquell Malz (Aldi Nord) Oettinger Brauerei Brauerei Braunschweig Aldi Nord
Sonniger Orangensaft (Aldi Nord) Eckes-Granini Group (Hohes C) Aldi Nord
Moreno Kaffeepads (Aldi Nord) Röstfein Aldi Nord
Gold Advocaat Eierlikör (Lidl) Verpoorten/Diana Vertrieb Andernach Lidl
Ja! Milder Röstkaffee (Rewe) Dallmayr Rewe

Fazit: Oft verbirgt sich Wertvolles hinter einem unscheinbaren Äußeren

In der Welt des Einzelhandels spielen No-Name-Produkte, Markenprodukte und andere Eigenmarken eine bedeutende Rolle. Während Markenprodukte oft für Qualität und Bekanntheit stehen, bieten No-Name-Produkte eine preisgünstigere Alternative, die dennoch eine vergleichbare Qualität bieten kann. Die Vielfalt an Auswahlmöglichkeiten ermöglicht es Verbrauchern, ihre Einkäufe entsprechend ihren Bedürfnissen und Präferenzen zu gestalten. Dabei ist Transparenz über die Hersteller und die Produktionsprozesse von entscheidender Bedeutung, um informierte Kaufentscheidungen zu treffen.

Markenprodukte sind oft mit einem höheren Preis verbunden, der die Kosten für Marketing, Werbung und Qualitätskontrolle widerspiegelt. Dennoch können sie für Verbraucher, die Wert auf bestimmte Marken legen, eine bevorzugte Wahl sein. No-Name-Produkte hingegen bieten oft ein ausgezeichnetes Preis-Leistungs-Verhältnis und können von denselben Herstellern stammen wie Markenprodukte.

Einzelhändler nutzen eine Vielzahl von Strategien, um ihre Eigenmarken zu positionieren und zu vermarkten. Dies reicht von der Produktion im eigenen Haus bis hin zur Zusammenarbeit mit bekannten Herstellern, um Produkte unter einem anderen Markennamen anzubieten. Durch die Offenlegung der Hersteller und der Produktionsprozesse können Verbraucher eine informierte Entscheidung treffen und die Produkte auswählen, die ihren Anforderungen am besten entsprechen. Letztendlich geht es darum, ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Qualität, Preis und Vertrauen in den Einkaufserlebnissen zu finden.

4 Kommentare

  1. Wo bekommt man so eine Liste, nicht nur Molkereiprodukte, sondern für Lebensmittel überhaupt und non-food Produkte?

  2. Walter-Hubert Schmidt am

    Real kann man streichen. Real wurde an einen russischen Investor verkauft. Einige Filialen wurden von Globus, Rewe, Edeka übernommen. Andere Filialen wurden und werden geschlossen.

      • Faktenschlecker am

        Oh Alfonso…gähn… nix genaues dazu bei tragen können aber andere diskreditieren!
        Aus dem Merkur vom 30.03.2022, ich zitiere einen Ausschnitt:
        „Düsseldorf – Schon seit Längerem ist klar, dass sich bei Real einiges ändern wird. Diverse Märkte sind bereits verkauft, immer wieder wird bekannt, dass weitere Filialen schließen. Der neuen Eigentümer SCP, ein russischen Investor, wollte den Supermarkt-Giganten ursprünglich bis Juni 2022 abgewickelt haben – bereits dutzende Märkte wurden von Edeka, Globus und Co. übernommen. Erst vergangenen August wurde publik, dass Kaufland, bereits Neuinhaber vieler Standorte, weitere 22 Filialen der Handelskette Real in sein Portfolio aufnehmen wird.“ Zitat Ende.

  3. Das mit den Überproduktionen erschließt sich mir nicht. Das soll heißen das die Hersteller so daneben liegen mit ihrer Planung das sie zuerst in eine Markenverpackung abfüllen und dann es umschütten in eine andere? Ich denke eher das dies eine bewusste Entscheidung ist und nicht „Huch, da haben wir wohl zu viel produziert“.
    Ich verstehe bei den Handelseigenmarken auch eher was auf der Zutatenliste steht. Das wirkt auf mich deutlicher und vor allem ist die Liste meistens kürzer als bei den Markenprodukten.
    Die Marken hauen mehr „Schrott“ in ihre Produkte und verkaufen es auch noch teurer als die Handelseigenen Marken.

    • Faktenschlecker am

      Die „Überproduktion“ ist auch Blödsinn. :-))
      Viele Hersteller sind auch „gezwungen“ Eigenmarken mit ins Portfolio auf zu nehmen, weil die Discountermafia sonst die Marken des Unternehmens nicht auf nimmt oder zu ungünstigen Konditionen. Diese Discountermafia verlangt auch Listengebühren für jeden verdammten Artikel den ein Hersteller in dessen Regal sehen möchte. Das gibts nur bei uns und so wachsen diese wie Viren immer weiter und weiter und machen andere Kaputt! Auch die Erzeuger und Hersteller leiden unter diesen Mafiosos, denn entweder man spart sich zu Tode was zu Lasten der Qualität geht oder verliert den Preiskampf und geht daran kaputt! Wie viele Hersteller mussten schon ganze Paletten mit verkaufsfähiger Ware VERNICHTEN weil diese im Preiskampf einfach nicht abgenommen wurden? Wenn die schon Konzerne wie Cola oder Unilever auslisten können ohne rot zu werden aber uns was vor jammern und zugleich rotzfrech „wir lieben Lebensm*ttel“ erzählen, könnte ich nur noch kotzen!
      Zurück zum Thema, Discounter lassen zwar bei Markenherstellern abfüllen/verpacken, haben aber weitgehendst eigene Rezepturen/Mischungen die abweichend von denen der Marken sind. Einzig die Qualität und Sorgfalt der Hersteller kann uneingeschränkt davon abgeleitet werden was die Discounter ua durch Audits und Zertifizierungen kontrollieren.
      Das Marken eher „Schrott“ raus hauen als „Eigenmarke“ ist absoluter Bullshit! Während ein Hersteller mit seiner Marke steigt oder fällt, wechselt ein Discounter 1-2x im Jahr den Abfüller/Erzeuger wenn er will um diese gegeneinander aus zu spielen! Gerade wegen dieser Mafia, sind Marken rar gegenüber Frankreich, England oder Polen da es hier ungemein teurer ist etwas bei den Discountern ins Regal zu stellen. Darunter leidet die Vielfalt und eine Qualitätssteigerung. Tja, Geiz ist Geil 😉

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